Wenn das Leben sich wandelt – und neue Träume wachsen

Wenn das Leben sich wandelt – und neue Träume wachsen

Es gibt im Leben diese stillen Wendepunkte. Zeiten, in denen sich etwas löst, verändert, Platz schafft für Neues. Für viele von uns beginnt eine solche Phase, wenn die Kinder aus dem Haus gehen. Auf einmal entsteht Raum – äußerlich und innerlich – und wir stehen da mit Fragen, die wir lange zur Seite geschoben haben:

 

Wer bin ich jetzt? Was wünsche ich mir noch vom Leben?


So war es auch bei mir. Ich hatte immer die Sehnsucht nach dem Süden, nach dem Meer. Italien, Frankreich, vielleicht Kroatien – davon träumte ich. Aber Griechenland? Das stand nie auf meiner Liste.

Und doch kam es genau so: Fast zufällig bot sich mir die Gelegenheit, ein Haus auf einer griechischen Insel zu mieten. Zunächst nur für ein Jahr, ohne großes Risiko und mit der Option es unterzuvermieten.  Diese Tür öffnete sich – und ich musste mich entscheiden: Bleibe ich bei meinen Träumen? Oder wage ich den Schritt in die Wirklichkeit?


Ich hatte Angst. Veränderung macht Angst.

Aber ich spürte: Wenn nicht jetzt, wann dann?


Heute, fast vier Jahre später, bin ich dankbar, dass ich damals mutig war. Das kleine Haus wurde zu meinem zweiten Zuhause. Ich habe in Griechenland nicht nur einen Ort gefunden, sondern auch neue Menschen, neue Möglichkeiten und eine neue berufliche Heimat in Athen. Mein Leben ist reicher, bunter und spannender geworden.


Darum möchte ich allen, die an so einem Wendepunkt stehen, sagen:

Es ist nie zu spät, sich aufzumachen.

Veränderung muss nicht radikal sein. Sie kann ein kleiner Schritt sein, eine Entscheidung, die etwas Neues anstößt. Und jeder Weg ist anders – weil auch unsere Träume verschieden sind. Aber eines ist sicher:

Das Leben hält immer neue Kapitel für uns bereit. Wir müssen sie nur aufschlagen.


Habt den Mut, euren eigenen Weg zu gehen.

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